Gegen die starken Bohmter rechnete man sich nur Außenseiterchancen aus, aber trotzdem wollten sich die Sulinger nicht „abschießen“ lassen.

Den ersten Satz konnte die SG Weh-Su-Var bis zum Spielstand von 6:7 auch noch relativ ausgeglichen gestalten, brachte sich dann aber vor allem durch eine unpräzise Annahme über ein 6:13 auf den Rückstand von 8:19. Anschließend wurde das Spiel auch durch die starke Annahme von Sebastian Kuhn ausgeglichener und längere Ballwechsel zeigten, dass die Heimmannschaft durchaus mithalten konnte. Der Rückstand konnte noch auf 17:23 verkürzt werden, letztlich brachten die Gäste den Satzgewinn mit 17:25 sicher ins Ziel.

 

Im zweiten Satz kam Damir Salihovic für Tammo Schulze auf der Mittelposition zum Einsatz und führte sich gleich mit gelungenen Blockaktionen ein. Eine weitere Stabilisierung der Annahme machte es den Stellspielern Thomas Tissler und Frank Witte nun auch möglich den Angriff flexibler einzusetzen, sodass sich die  SG Weh-Su-Var über 11:5 bis zum 14:9 einen verdienten Vorsprung erarbeitete. Starke Jump Float  Aufschläge der Gäste verbunden mit einer daraus resultierenden schwachen Annahme ließen die Heimmannschaft in dieser Rotation bis zum 14:14 feststecken.

Die Sulinger hielten anschließend dagegen und es entwickelte sich ein packender Schlagabtausch bei dem auf beiden Seiten keine Rotation mehr als einen Punkt machen konnte.

Nach einem 18:17 gelang den Gästen aber wieder eine Serie von 5 Punkten zum 18:23. Trotz starker Angriffsaktionen von Hauke Hegemann und Torsten Probst ging der zweite Satz mit 21:25 verloren.

 

Im dritten Satz gönnte Mannschaftskapitän Torsten Probst zunächst Sebastian Kuhn eine Pause und begann mit Damir Salihovic und Tammo Schulze auf der Position des Mittelblocks.

Es entwickelte sich ein für die Zuschauer (hier noch ein Danke an die 2. Damenmannschaft) gut anzuschauendes Spiel, bei dem leider die Bohmter öfter den Punkt für sich entscheiden konnten. Folgerichtig bauten die Gäste kontinuierlich ihren Vorsprung bis zu einem 9:16 aus. Da bei diesem Spielstand schon beide Auszeiten aufgebraucht waren, kam Sebastian Kuhn für Hauke Hegemann auf der Position des Außenangreifers zum Einsatz. Eine Aufholjagd bis zum 19:22 setzte ein, am Ende ging mit dem dritten Satz (20:25) aber das Spiel an Bohmte.

Hervorzuheben ist auch die souveräne Leistung des Twistringer Schiedsrichters.

 

Die Punkte gingen zwar komplett nach Bohmte, aber beide Mannschaften gratulierten sich gegenseitig zu einem guten Spiel auf (fast) Augenhöhe.

Die anschließende Spielbesprechung fand für beide Mannschaften gemeinsam statt und war erst zwei Stunden nach Spielende und nach Einnahme diverser isotonischer Getränke beendet.